Weißliche Zistrose Staunässe verträgt sie nicht

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Weißliche Zistrose Staunässe verträgt sie nicht Steingartenpflanzen Die Weißliche Zistrose Cistus albidus hat einen leicht irreführenden Namen. Die Blüten sind weißlich, sondern dunkel-rosa bis purpurfarben. Der Beiname albidus = weißlich bezieht sich stattdessen wohl auf die äußere, weißliche Behaarung der Kelchblätter und den dicht stehenden filzig-weißen Härchen auf der Ober- und Unterseite der Laubblätter. Cistus albidus hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet im westlichen Mittelmeerraum, wobei bis östliche Verbreitungsgrenze bis nach Norditalien reicht. Natürliche Standorte sind die Garrigue und sonnenbeschienen Fels- und Berghänge, vorzugsweise auf kalkhaltigen Böden.
Cisus albidus ist ein mehrjähriger, reich verzweigter Strauch, der in der Natur bis zu 1,5m hoch wird, in Gartenkultur aber kleiner bleibt. Im Gegensatz zu anderen Zistrosen duftet diese Art nur schwach aromatisch. Die kreuzgegenständigen Laubblätter sitzen direkt an den Stängeln, die sie halb umfassen. Diese Blätter werden bis zu 7cm lang und 3cm breit. Sie haben eine breite, flache Form; auf der Blattunterseite sind drei deutlich hervortretende Blattnerven zu erkennen. Die Weißliche Zistrose hat eine grau-grüne Rin-de, die mit fortschreitendem Alter in einen Braunton übergeht.

Je nach den klimatischen Standortbedingungen blüht Cistus albidus zwischen April und Juni. Die fünfzähligen Blüten sind lang gestielt und haben einen Kronendurchmesser von etwa 5cm. Sie stehen einzelnen oder zu mehreren in Dolden an den Zweigenden. Die Kronblätter sind wesentlich länger als der Kelch. Wie bei anderen Zistrosen auch sind die Kronblätter zerknittert und fallen bald nach Erscheinen ab. Die kapselförmige Frucht hat eine bis zu 8mm lange Eiform und hat 5 Klappen, die bei Erreichen der reife aufspringen, um die zahlreichen Samen zu entlassen.
Im Garten kann diese Zistrosenart bis zu 1m hoch wachsen. Sie übersteht kurzfristig auch Minustemperaturen bis -17°C, nach anderen Angaben nur bis -12°C, wobei dabei aber dann die Laubblätter abfrieren können. Im mediterran gestalteten Steingarten gibt man Cistus albidus eine sonnigen, windgeschützten Platz mit einem trockenen bis mäßig feuchetn, aber gut durchlässigen und leicht kalkhaltigen Boden. Bei anhaltender Trockenheit muss die Pflanze regelmäßig, aber mäßig gegossen werden, denn Staunässe verträgt sie nicht. Der Boden muss locker sein, Bodenverdichtugn bekommt der Pflanze nicht.

Foto:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cistus_albidus_flowers.jpg?uselang=de
Julius Reis, Creative Commons License Attr.-Share Alike 3.0 Unported


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