Wassernuss

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Wassernuss Wasserpflanzen Wassernuss Wasserpflanzen Die Wassernuss Trapa natans ist eine einjährige Schwimmblattpflanze, die in großen Teilen Mittel- und Osteuropas, des Mittelmeergebietes, Asiens und Zentralafrikas vorkommt. In Deutschland sind ihre Bestände vom Aussterben bedroht und stehen deshalb seit mehr als 30 Jahren unter Naturschutz. Die Wassernuss besiedelt stehende, kalkarme Gewässer, die nicht viel mehr als einen halben Meter tief sind, damit sie sich mit ihren Wurzeln am Gewässergrund verankern kann. Sei entwickelt zunächst schmale Unterwasserblätter an den dünnen , zur Wasseroberfläche strebenden Stängeln. Diese Unterwasserblätter werden später wieder eingezogen und an ihre Stelle kommen quirlständig oder paarig angeordnete grüne Wurzelfäden. An Spitze des Sprosses bildet sich schließlich eine Rosette aus lang gestielten, streng rautenförmigen Schwimmblätter, deren Außenrand gezähnt und rötlich gefärbt ist. Die Blattstiele sind deutlich rot gefärbt – einer schöner Kontrast zu den zunächst noch grünen Blättern. Im Laufe des Sommers verfärben sich diese Blätter rotbraun. Die Blattstiele haben dicht unter der Wasseroberfläche blasig aufgetriebene, hohle Anschwellungen, was der Pflanze zusätzlichen Auftrieb verleiht. Zwischen Juli und September erscheinen die weißen Blüten. Sie stehen einzeln in den Achseln der Blattstiele. Sie haben vier bis zu 8mm lange Kronblätter und 4 starre Kelchblätter. Diese Spitzen der Kelchblätter bilden später die 4 Zipfel der tetraeder-förmigen Frucht. Dies braune Steinfrucht hat einen essbaren Kern, den Samen. Bereits in der Jungsteinzeit nutzten die Pfahlbausiedler die Wassernuss in großen Mengen zur Ernährung, wie Ausgrabungen im Gebiet von Federsee und Bodensee belegen. In rohem, ungekochtem Zustand ist die Frucht allerdings giftig. Trapa natans ist eine wärmeliebende Wasserpflanze. Im Gartenteich benötigt sie eine Freiwasserzone, die unbeschattet und nicht tiefer als 40 bis 60cm tief sein sollte, damit sich die pflanze mit ihren feinen Haarwurzeln im Gewässeruntergrund verankern kann. Das Wasser sollte außerdem weitgehend kalkfrei oder zumindest kalkarm sein. Dazu ist es vor allem wichtig keine kalkhaltigen Steine zur Befestigung des Teichrandes zu verwenden.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bf/Garden_lilypads.jpg
Dshot, Creative Commons License 2.0 US-amerikanisch Unported
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e4/Trapa_natans_flower.jpg
schurdl, Creative Commons License 1.0 US-amerikanisch Unported


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