Waldgras Reitgras – Im Spätherbst können Stängel bis Boden geschnitten werden
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Das Wald-Reitgras Calamagrostis arundinacea kommt in Europa und den klimatisch gemäßigten Teilen Asiens in Laub- und Mischwäldern auf kalkarmen, lehmigen Böden vor. Calamagrostis arundinaceae ist ein mehrjähriges, in Horsten wachsendes Süßgras, welches durch seien kurzen Ausläufer auch ganze Rasenflächen bilden kann. Es kann bis zu 1,2m hoch werden, bleibt aber meist mit 60cm deutlich kleiner.
Es kräftig, stramm aufrecht stehende Halme und dunkelgrüne Blätter.
Die Blätter sind auf der Oberseite mit kurzen Härchen besetzt, die Blattunterseite ist dagegen kahl und glänzend. Die Blattspreite hängt meist schlaff herunter und dabei ist dann die Unterseite nach oben gedreht. Die Rispen sind schmal und wirken mit den Blütenährchen sehr filigran. Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli. Die Unterart Calamagrostis arundinacea brachytricha, auch Diamantgras genannt, bildet besonders große und reich mit Ährchen besetzte, bräunlich-weiße Rispen. Im Garten braucht dies Reitgras eine genügend große Freifläche, wo es sich als Solitärstaude oder in einer kleiner Gruppe voll entfalten kann.
Vor einem dunklen Gehölzrand kommt es besonders gut zur Geltung.
Es benötigt einen sonnigen Platz mit einem frischen und normal durchlässigen Boden. Um eine Selbstaussaat und damit eine unkontrollierte Ausbreitung zu vermeiden, sollte man das Reitgras noch vor der Samenreife etwas zurück schneiden. Im Spätherbst können die Stängel dann bis zum Boden zurück geschnitten werden. Dies Gras ist winterhart und benötigt eigentlich keine weitere Pflege.
Foto:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gramin%C3%A9e-Aubrac.jpg?uselang=de
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