Schwarzrohrbambus – die Sprossen sind essbar, sollen aber nicht besonders schmackhaft sein

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Schwarzrohrbambus - die Sprossen sind essbar, sollen aber nicht besonders schmackhaft sein Gräser und Farne Phyllostachys nigra, der Schwarzrohrbambus – auch Tiger- oder Panther-Bambus genannt, stammt aus China, wurde jedoch schon zu Beginn des 19.Jahrhunderts in Europa als Zierpflanze eingeführt. Neben der Nominatform Phyllostachys nigra nigra, deren Halme sich im Laufe des Pflanzenwachstums dunkelbraun bis schwarz färben, gibt es weitere Unterarten, die sich vor allem in der Färbung der Halme unterscheiden.

In seiner Heimat besiedelt der Schwarzrohrbambus Berghänge und Täler bis zu einer Höhe von 1.200m ü. NN.

Phyllostachys nigra gehört zu den mittelgroßen Bambusarten und wird 3 bis maximal 10m hoch. Der Halmdurchmesser beträgt maximal 4cm. Die Halme bilden lockere Gruppen, da diese Bambusart nur kurze Ausläufer hat. Die Internodienabschnitte sind bis zu 30cm lang bei einer mittleren Wandstärke von 3mm. Die Internodien sind zunächst gelbbraun und haben eine rippenförmige Oberflächenstruktur. Die Halmscheiden haben grüne Streifen mit braunen Härchen an der Basis. Jeweils 2 bis 3 Laubblätter sitzen an den Zweigenden.

Sie sind dunkelgrün unbehaart, dünn und werden nur wenig mehr als 3cm lang.

Im heimischen Garten gibt man dem Schwarzrohrbambus einen sonnigen bis halbschattigen Standort, der windgeschützt sein sollte. Er eignet sich für eine dichte Hecke und als Sichtschutz und auch als Solitärpflanze. Eine Rhizomsperre ist nicht unbedingt notwendig, ohne Begrenzung bildet er dichtere Horste. Die Halme stehen aufrecht mit einer leicht überhängenden Spitze. Die Halme sind bis dicht über dem Boden belaubt. Je nach Alter ist der Schwarzrohrbambus zwischen minus 16 und 25°C winterhart und kommt daher zumindest in den wärmeren Regionen Süddeutschlands ohne Frostschutz aus. Phyllostachys nigra verträgt auch längere Trockenperioden unbeschadet.

Die Sprossen sind essbar, sollen aber nicht besonders schmackhaft sein.

Um nicht eine erste Enttäuschung mit dem Schwarzrohrbambus zu erleben, ist es wichtig zu wissen, dass die Halme im ersten Jahr noch völlig grün sind, sich im zweiten Jahr zu verfärben beginnen und dann erst im dritten Jahr wirklich schwarze Halme haben. Eine Sorte jedoch, Phyllostachys nigra ‚Othello‘, hat schon im ersten Jahr schwarze Halme.

Foto:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bambouseraie_de_Prafrance_20100904_009.jpg?uselang=de
Georges Seguin, Creative Commons License Attr.-Share Alike 3.0 Unported


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