Schaf Schwingel – wächst an sonnigen Plätzen in lichten Eichen- und Kiefernwäldern

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Schaf Schwingel - wächst an sonnigen Plätzen in lichten Eichen- und Kiefernwäldern Gräser und Farne Schaf Schwingel - wächst an sonnigen Plätzen in lichten Eichen- und Kiefernwäldern Gräser und Farne Unter der Bezeichnung Schaf-Schwingel wird eine ganze Gruppe nah verwandter Schwingel-Arten zusammengefasst. Allen gemeinsam ist, dass es sich um mehrjährige, ausdauernde Schwingel-Arten von etwa 60cm Höhe handelt. Ihre Blattspreiten sind eng zusammengefaltet und fein bis borstig behaart. Zwischen den Arten gibt es eine Reihe von Übergangsformen, die eine genaue Zuordnung zusätzlich schwierig machen. Hier soll lediglich der Schaf-Schwingel im engeren Sinn Festuca ovina i.e., auch Garten-Schafschwingel genannt, vorgestellt werden, da diese Art auch als Zierpflanze für Stauden- und Steingärten im Handel angeboten wird.

Der Echte Schaf-Schwingel hat aufrecht stehende, steife Halme und bildet dichte, grüne Horste.

Diese Halme sind knapp unterhalb der Blütenrispe kantig und rau, darunter eher glatt. Die Blattscheiden sind nur am Grund geschlossen, die Ligula (Blatthäutchen) sidn nur 0,1 bis 0,2mm kurz. Die Blattspreiten sind sehr dünn und messen nur etwa 1/2mm im Durchmesser, aber bis zu 25cm lang. Die Blütenrispen erscheinen zwischen Mai und Juli. Die grünen, oft violett überlaufenen Rispen werden bis zu 12cm groß und haben ein lanzettförmiges Profil. Jeweils bis zu neun Blüten bilden jedes einzelne Ährchen. Der Echte Schaf-Schwingel ist in den gemäßigten Zonen Nord-, West- und Mitteleuropas und in Teilen Asiens verbreitet und besiedelt vor allem trockene, nährstoffarme und flachgründige Lehm- und Sandböden an sonnigen Plätzen in lichten Eichen- und Kiefernwäldern.

Trotz des deutschen Namens Schaf-Schwingel wird dies raue Gras vom Vieh gemieden, auch Schafe fressen es nur ungern.

Er wird aber nur Befestigungen von Trockenhängen und Böschungen genutzt. Festuca ovina kann man sowohl als Saatgut als auch als kleine Pflänzchen im Gartenfachhandel kaufen. Man pflanzt die Stauden mit einem Abstand von jeweils etwa 30cm in kleinen Gruppen. Dazu wählt man eine sonnige Freifläche mit einem trockenen, gut durchlässigen und kalkarmen Boden. Um eine Selbstaussaat und anschließende unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern, sollte man die Rispen direkt nach der Blüte zurück schneiden. Die Art ist winterhart, ein Frostschutz und andere Pflegemaßnahmen sidn bei entsprechenden Standortbedingungen nicht notwendig.

Foto:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ruig_schapengras_plant_%28Festuca_ovina_subsp._hirtula%29.jpg?uselang=de
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https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ruig_schapengras_bloeiwijze_%28Festuca_ovina_subsp._hirtula%29.jpg?uselang=de,
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