Rosmarin-Seidelbast Zweigenden im Sommer einkürzen

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Rosmarin-Seidelbast Zweigenden im Sommer einkürzen Mauerbepflanzung Rosmarin-Seidelbast Zweigenden im Sommer einkürzen Mauerbepflanzung Daphne cneorum, der Rosmarin-Seidelbast, auch Flaum-Steinröslein oder Flaumseidelbast genannt, stammt aus den Bergregionen Süd- und Mitteleuropas. Im Osten reicht das Verbreitungsgebiet bis zur Ukraine. Im Mitteleuropa ist diese Seidelbastarten nur in einigen Bundesländern Österreichs zu finden. Daphne cneorum besiedelt in den Bergen trockenrasen, Latschenwälder und Felshänge. Der mehrjährige, immergrüne Zwergstrauch wird kaum 30cm hoch. Er wächst sehr langsam, die Zweige liegen am Boden oder steigen bogig auf. Die Zweige sind dicht mit grauen Härchen besetzt. Die lederartig dicken laubblätter haben eine dunkelgrüne Oberseite, auf der Unterseite sind sie eher blaugrünlich gefärbt. Die Blätter werden nur maximal 2cm lang und wenige Millimeter. Die wechselständigen Blätter sitzen an den Triebenden besonders dicht gedrängt. Die rosafarbenen, seltener weißen Blüten erscheinen zwischen März und Mai, sie verströmen einen nelkenartigen Duft. Die Steinfrüchte gleichen gelb-orange farbigen Beeren, die giftig sind. Im Steingarten braucht der Rosmarin.-Seidelbast einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit einem gut entwässerten, trockenen, mineralischen Boden. Er eignet sich auch zur Begrünung von Hanglagen oder zur Bepflanzung der Mauerkrone von Trockenmauern. Der Rosmarin-Seidelbast hat tief reichende Wurzeln, einmal eingepflanzt, sollet er daher nicht mehr umgesetzt werden. Damit der Rosmarin-Seidelbast eine schöne buschig-kompakte Wuchsform behält, kann man die oberen, nicht mit Blüten besetzten Zweigenden im Sommer einkürzen. Er ist etwas wärmebedürftig und nur bedingt winterhart; daher sollte man während der Wintermonate mit einen ausreichenden Frostschutz in Form von Vlies oder Reisig sorgen. Man kann ihn in den Sommermonaten durch etwa 5 bis 10cm lange Achselstecklinge vegetativ vermehren. Diese Stecklinge kommen zunächst zum Anwurzeln in ein Torf-/Sandgemisch in einen kalten Kasten und können dann im nächsten Frühjahr ausgepflanzt werden. Beim Umgang mit dem Rosmarin-Seidelbast sollte man wegen der Giftigkeit stets Gartenhandschuhe tragen.

 

Foto:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:DaphneCneorum.jpg?uselang=de
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https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1e/Daphn%C3%A9_cam%C3%A9l%C3%A9e_albinos.JPG?uselang=de
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