Rosen Standort
Rosen können zwar in den verschiedensten Böden und Höhenlagen überleben, ideal ist jedoch eine sonnige, windgeschützte Lage mit einem lehmhaltigen Boden, der einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert (<7) aufweist.
Auf sandigen Böden müssen die Rosen häufiger gewässert werden.
Gartenrosen brauchen auf alle Fälle einen möglichst sonnigen Standort. Edelrosen setzten umso weniger Blüten, je schattiger der platz ist. Es gibt jedoch einige Sorten von Gartenrosen die auch an den Plätzen gedeihen, die tagesverlauf zeitweise im Halbschatten liegen.
Rosen sollte man auch nicht in Böden pflanzen, auf denen zuvor schon viele Jahre lang Rosen kultiviert wurden, da dies den Boden auslaugt. Ist dies jedoch unvermeidlich, dann bringt zunächst eine dicke Schicht frischer Blumenerde auf das Rosenbeet auf oder sät ein Jahr zuvor Lupinen oder Raps aus, die dann noch vor der Blüte untergepflügt werden.
Sind die Rosen erst einmal eingepflanzt und erfolgreich angewachsen, so können sie über Jahre hinaus im gleichen Boden gepflegt werden, vorausgesetzt er wird jährlich mit Humus und ausreichenden Nährstoffen versorgt.
Boden vorbereiten
Bereits einige Wochen vor dem Einpflanzen wird der Boden etwa spatentief umgegraben, staunasser Boden sogar zwei spatentief, damit zuunterst eine Dränageschicht eingearbeitet werden kann, die das überschüssige Niederschlagswasser ableitet.
In die Erde wird gut verrotteter Gartenkompost oder Torf eingearbeitet. Torf ist ein optimaler Bodenzusatz, da er schnell zu wertvollem Humus umgewandelt wird, andererseits die Bodenfeuchtigkeit längere Zeit speichert, ohne dass sich Staunässe bildet, und die Nährstoffe nicht so schnell ausgewachsen werden.
Sandige und kalkhaltige Böden müssen mehrmals mit Gartenkompost oder organischem Dünger aufgewertet werden, bevor die Rosen hier zusagende Wachstumsbedingungen finden können.
Als letzter Schritt wird das künftige Rosenbeet geharkt, aber nur oberflächlich, damit er gut belüftet wir und locker bleibt. Auf keinen Fall darf der Boden festgetreten werden. Verdichtete Böden bieten die denkbar schlechteste Voraussetzung für eine erfolgreiche Rosenpflege.
Pflanzung der Rosen
Rosen werden am besten im Herbst gepflanzt, bevor tiefgründiger Bodenfrost einsetzt. Sie können jedoch auch in längeren, forstfreien Perioden bis etwa Ende März gesetzt werden. In Regionen, wo mit strengem Forst oder häufigen Niederschlägen gerechnet werden muss, pflanzt man am besten erst im Frühjahr.
Können die Rosenstöcke nicht sofort ausgepflanzt werden, dann schlägt man die Wurzeln am besten in Torf ein, der feucht gehalten werden muss. Containerpflanzen aus der Baumschule können dagegen jederzeit und sofort eingesetzt werden, vorausgesetzt der Boden ist nicht gefroren.
Zum Auffüllen des Pflanzenloches wird eine Mischung aus Gartenerde und Torf im Verhältnis 1:2 mit etwas Hornspäne oder Knochenmehl vorbereitet.