Purpurglöckchen im Frühjahr zwischen den Pflanzen eine Schicht mit reifen Gartenkompost

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Purpurglöckchen im Frühjahr zwischen den Pflanzen eine Schicht mit reifen Gartenkompost Gartenstauden Heuchera sanguinea, das Blutrote Purpurglöckchen, auch Blutrispe genannt, ist eine mehrjährige, 30 bis 50cm hohe Staude. Diese Heuchera-Art stammt aus dem Osten Nordameriaks, wo sie schattige, felsenreiche Wälder besiedelt. Diese buschig wachsende Pflanze hat ein stark verzweigtes Rhizom, das sich oberirdisch kriechend ausbreitet. Die aufrecht stehenden Stängel sind drüsig behaart.

Die grundständigen Laubblätter sind lang gestielt und haben eine annähernd rund bis herzförmig Gestalt. Sie sind zugespitzt und gelappt und haben oft eine helle oder braune Äderung oder Blattzeichnung. Der Blütenstand ist eine lockere, stark verzweigte Rispe am Ende eines blattlosen Stängels. Die röhrenförmige Blüte hat relativ kleine Kronblätter. Das Farbspektrum der Blüte riecht von blutrot über rosa bis zu Weiß- und Gelbtönen einiger Zuchtsorten. Die Blütezeit fällt in die Monate Mai bis Juli.

Im Garten braucht Heuchera sanguinea einen halbschattigen bis sonnigen Platz mit einem humus- und nährstoffreichen Boden.

In vollem Schatten würde die Blüte an Leuchtkraft verlieren. Ist der Boden ausreichend feucht, dann verträgt sie auch volle Sonne. Die Staude eignet sich für Einfassungen und Staudenbeete unter größeren Laubbäumen oder am Gehölzrand. Die Teilung ist im Frühling, jedoch möglich erst nach 3 bis 4 Jahren. Solange sollte man die Pflanze in Ruhe lassen. Die Pflanze ist immergrün, ein Schnitt daher nur gelegentlich fällig, am besten zu Beginn des Austriebs im Frühjahr.

Nach der Blüte sollte man die Stängel bis zum Boden zurück schneiden. Im Herbst kann man den Boden mulchen, im Frühjahr zwischen den Pflanzen mit einer dünnen Schicht Lauberde oder reifem Gartenkompost anreichern; eine weitere Düngung ist dann nicht notwendig. Heuchera sanguinea ist winterhart und benötigt daher keinen Frostschutz. Damit die älteren, von innen verholzenden Pflanzenteile nicht vollständig aus dem Boden herauswachsen, sollet man sie nach einigen Jahren ausgraben, teilen und wieder tiefer einpflanzen. Die Laubblätter sind etwas anfällig für Gallwespen, bei Befall beginnen sie zu verkrüppeln und sterben ab.

Es gibt eine Vielzahl von Zuchtsorten von Heuchera sanguinea, darunter seit Jahrzehnten bewährte Formen wie Feuerregen mit blutroten Blüten, Kleeberger (mit zinnoberroter Blütenfarbe), Flambeau (rosa blühend) und Silberregen (weiße Blüte). Zusätzlich gibt es unzählige Hybriden, meist aus einer Kreuzung mit Heuchera americana und im Handel unter dem Namen Heuchera x brizoides in den Sorten Gracillima (rosa Blüten), Red Spangels (scharlachrote Blüten) und Scintillation, eine rosa blühende Form mit roten Spitzen.

Foto:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/09/Heuchera_sanguinea_Korallikeijunkukka_H6403_C.jpg
Anneli Salo, Creative Commons License Attr.-Share Alike 3.0 Unported


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