Netzblatt Schwertlilie
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Die Netzblatt-Schwertlilie Iris reticulata hat ihren Namen der netzartig überzogenen Haut der Knolle zu verdanken. Da sie oft schon im Winter blüht, wird sie auch Winter-Iris genannt. Die Art stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und Vorderasien (Türkei, Iran und Irak). Sie wird aber seit längerem auch bei uns als Zierpflanze kultiviert. Dabei wurden neben den ursprünglichen Blütenfarben in Blau und Purpurviolett mit gelbem Saftmal auf den hängenden Blütenblättern auch gelbe und weiße Farbschläge herausgezüchtet. Die mehrjährige, aber nicht ganzjährig grün bleibende Staude hat als Überdauerungsorgane kleine Zwiebelchen. Ihre schwertförmigen Blätter sind schmal, werden aber bis zu 30cm lang. Die Blütezeit reicht von Ende Februar bis März. Dei Staude wird etwa 10 bis 20cm hoch. Iris reticulata ist als klein bleibende Art gut für den Steingarten oder als Beeteinfassung geeignet. Sie benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit einem trockenen, gut dränierten und etwas kalkhaltigen Boden, dessen pH-Wert zwischen neutral und leicht alkalisch liegen sollte (pH>7). Wenn man Iris reticulata als Knolle in den Boden setzt, dann sollte dies etwa 2 bis 3-mal so tief sein, wie die Knolle groß ist. Die Blütenstiele sollten nach der Blütezeit abgeschnitten werden, die Blätter dagegen auch nach dem Vergilben nicht zurück geschnitten werden. Auch diese Iris-Art ist giftig; daher sollte man im Umgang mit den Stauden und Knollen stets Gartenhandschuhe tragen. Die Stauden sollten gelegentlich mit etwas Komposterde, Hornspäne oder einem anderen Naturdünger mit ausreichenden Nährstoffen versorgt werden.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Iris_reticulata.jpg?uselang=de
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https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Iris_reticulata_J.S._Dyt.jpg?uselang=de
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