Kamtschatka Mädesüß

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Kamtschatka Mädesüß Heilpflanzen Das Kamtschatka-Mädesüß Filipendula camtschatica (früher Spiraea camtschatica) stammt ursprünglich aus Ostasien: der Kamtschatka-Halbinsel und dem Norden Japans. Dort wächst es in Sümpfen. Es wird jedoch bereits seit Mitte des 19.Jahrhunderts kultiviert, wenn auch viel zu selten. Die Itelmenen, eine indigene, alteingessene Volksgruppe Sibiriens essen neben gebackenem Fisch vor allem Sprossensalat aus Shelamannik, so nennen sie das Kamtschatka-Mädesüß. Das Kamtschatka-Mädesüß ist eine mehrjährige Staude, die bis zu 3m in die Höhe wachsen kann. Es wird deswegen auch Riesen-Mädesüß genannt. Die Blätter sind gefiedert, wobei die Endfieder wie eine Hand fünfspaltig ist und eine kreisrunde Form von bis 25 cm Durchmesser hat. Die nur einen halben Zentimeter großen Blüten sind schneeweiß und stehen noch dichter zusammen als beim Echten Mädesüß Filipendula ulmaria. Das Kamtschatka-Mädesüß blüht in den Sommermonaten. Das Kamtschatka-Mädesüß braucht einen sonnigen oder halbschattigen Platz mit einem ständig feuchten Boden. Als Zierpflanze wirkt es zusammen mit passenden anderen Stauden wie Schwertlilien oder Funkien sehr gut in einem Staudenbeet oder am Rande eines Gartenteichs. An der Universität Bayreuth wird zur Zeit getestet, ob sich neben anderen schnell wachsenden Wildstauden auch das Kamtschatka-Mädesüß zur Biogasproduktion eignet, da der Mais einen viel höheren Pflegeaufwand benötigt und lieber als Nahrungspflanze und Lebensmittel genutzt werden sollte.
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