Großes Zittergras – länger anhaltenden Trockenperioden muss es gegossen werden
Das Große Zittergras Briza maxima ist im Mittelmeergebiet weit verbreitet und ist auch in anderen Ländern Europas eingebürgert und verwildert. Dort besiedelt vor allem trockene Magerwiesen und blüht zwischen Mai und Juli. Briza maxima ist einjährig und bildet nur lockere Horste. Die dünnen, glatten Halme werden bis zu 60cm groß. Die Blätter sind gelb-grün.
Die Blattspreiten können bis zu 20cm lang sein. Die Rispen sind weniger stark verzweigt als beim Mittleren Zittergras Briza media und stehen aufrecht oder sind wenig gebogen.
Jede Rispe trägt maximal 12 Ährchen, meist aber wesentlich weniger. Diese Ährchen sind mit bis zu 2,5cm wesentlich größer als die des Mittleren Zittergrases. Jedes dieser Ährchen wird aus bis zu 20 Blüten gebildet. Die hauchdünnen Stiele der Ährchen sind bis zu 2cm lang und unter der Last der Ährchen bogenförmig gekrümmt. Die Ährchen sind leuchtend grün-gelb bis hell-braun gefärbt. Das Große Zittergras wird gerne als Zierpflanze im Garten gehalten und wird auch gerne für Trockensträuße genutzt.
Im Steingarten bekommt es einen sonnigen Standort mit einem lockeren, mäßig feuchten Boden. Man kann es ab April an Ort und Stelle aussäen.
Dabei sollte man die Samen entweder nur fest an den Boden andrücken oder lediglich mit einer hauchdünnen Schicht fein gesiebter Erde bedecken. Bis zum Keimen muss das Saatgut feucht gehalten werden. Es sät sich aber im Laufe des Jahres auch von selbst aus, vorausgesetzt man schneidet die Blütenrispen nach der Blütezeit nicht zurück. Bei länger anhaltenden Trockenperioden muss es gegossen werden. Es ist bis minus 28°C winterhart und frostunempfindlich.
Foto:
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