Gewöhnliche Fransen-Hauswurz

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Gewöhnliche Fransen-Hauswurz Steingartenpflanzen Sempervivum globiferum ist eine Hauswurz-Art der europäischen Mittelgebirge und Alpen. Es werden sieben Unterarten mit unterschiedlicher regionaler Verbreitung unterschieden: -Die Nominatform Sempervivum globiferum globiferum, im Deutschen Sprossende Fransenhauswurz oder Sprossender Donarsbart genannt, ist eine mittel- bis osteuropäische Art der Mittelgebirge mit Standorten im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb, sowie in Tschechien und Polen.

  • Die Allionis-Fransenhauswurz Sempervivum globiferum allionii bleibt in ihrer Verbreitung auf die Urgesteinsgebiete der Meeralpen und der Südwestalpen beschränkt. Diese Unterart kommt ausschließlich auf kalkfreien, sauren Böden vor. Die Blätter der Rosetten haben einen flaumigen Überzug von Drüsenhaaren.
  • Die Zwerg- oder Sand-Fransenhauswurz Sempervivum globiferum arenarium kommt in den Ostalpen vor. Die Vorkommen beschränken sich auf Standorte mit sauren Böden.
  • Die Verkahlende Fransenhauswurz Sempervivum globiferum glabrescens kommt im einem Gebiet östlich der Alpen bis zu den Ostkarpaten vor. Sie wächst sowohl auf kalkfreien Böden als auch auf Kalk.
  • Die Kurzhaar-Fransenhauswurz Sempervivum globiferum hirtum hat ihren Verbreitungsschwerpunkt in den nördlichen und östlichen Voralpen sowie in den Karpaten. Diese Unteart kommt vorwiegend auf kalkfreien, sauren Böden vor.
  • Sempervivum globiferum lagarinianum ist eine endemische Art des Val Lagarina.
  • Die Tatra-Fransenhauswurz Sempervivum globiferum preissianum kommt ausschließlich im Tatra-Gebirge vor

Die Fransenhauswurz wird zwischen 8 und 35 cm groß. Der Durchmesser der Blattrosetten bleibt meist sehr klein. Die Rosettenblätter sind in der Regel grün mit rötlichen bis rotbraunen Spitzen. Die Fransenhauswurz vermehrt sich vegetativ durch kleine, kugelförmige Tochterrosetten, die an kurzen, fadenförmigen Ausläufern der Mutterrosette sitzen und sich dann schließlich ablösen. Die Blütenfarbe der Fransenhauswurz ist meist ein helleres Gelb. Von Liebhabern werden viele Zuchtformen der meisten hier vorgestellten Unterarten kultiviert. Alle lassen sich im Steingarten halten, sofern nur die unterschiedlichen Bodenansprüche beachtet werden. Im Handel werden oft Kreuzungen von Sempervivum globiferum mit S.heuffelii angeboten.

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sempervivum_globiferum_subsp_hirtum.jpg
Michael Wolf, Creative Commons License Attr.-Share Alike 3.0 Unported


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