Echter Alant – ätherischen Öle des Alant wirken krampflösend und Auswurf fördern
Der Echter Alant Inula helenium hat sein natürliches Verbreitungsgebiet in Asien, kommt aber in Spaien vor. In Mitteleuropa wird er vor allem als Heilpflanze und Gewürzkraut seit langem angebaut. Im Garten pflanzt man ihn in kleinen Gruppen an einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit einem nährstoffreichen, feuchten Boden. Er verträgt zwar auch Trockenperioden, danach sollte man die Pflanzen aber wieder kräftig gießen.
Die abgeblühten Stängel sollten im Herbst bis zum Boden zurück geschnitten werden.
Spätestens nach einigen Jahren sollten die Stauden geteilt und umgesetzt werden. Die Pflanzen kann man im Zeitraum zwischen Oktober und März teilen. Der Echte Alant kann bis zu 2m hoch werden und ist mehrjährig. Er hat länglich elliptische Laubblätter, die bis zu 50cm lang sein können. Die Blattunterseite ist filzig behaart. Der kräftige Wurzelstock verbreitet einen angenehmen Geruch.
Im Altertum wurde der Alant als Gewürzpflanze verwendet.
Er hat aber einen ziemlich bitteren, harzigen Geschmack. Da der Alant häufig zu Allergien führt, wird er heute höchstens noch zur Likörherstellung verwendet. Auch als Heilpflanze wurde der Echte Alant bereits in der Antike vielfältig genutzt. Heute setzt man die Wurzelextrakte vor allem zur Linderung von Hustenbeschwerden ein. Die ätherischen Öle des Alant wirken krampflösend und Auswurf fördernd. Bei zu hoher Dosierung kann es allerdings zu Erbrechen, Krämpfen bis zu Lähmungserscheinungen kommen.
Foto:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Inula_helenium_002.JPG?uselang=de
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