Drillingslilie – Pflanzen blühen sogar erst nach fünf Jahren zum ersten Mal

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Drillingslilie - Pflanzen blühen sogar erst nach fünf Jahren zum ersten Mal Gartenstauden Drillingslilie - Pflanzen blühen sogar erst nach fünf Jahren zum ersten Mal Gartenstauden Drillingslilie - Pflanzen blühen sogar erst nach fünf Jahren zum ersten Mal Gartenstauden Die Trilliumlilien, auch Waldlilien- oder Dreiblattpflanzen genannt, sind in den Waldregionen Nordamerikas und Asiens verbreitet. Viele Arten werden auch in Mitteleuropa als Zierpflanzen im Garten gepflegt, darunter die drei bekanntesten Arten Trillium erectum, T.grandiflorum und T.sessile. Es sind schattenliebende Stauden mit ihren auffallend dreigeteilten Laubblättern. Die Blätter stehen am Ende eines aufrecht wachsenden, glatten Stängeln.

In der Mitte dieser Blattbündel sitzt die ebenfalls dreiteilige Blüte.

Trillium erectum wird etwa 30cm groß mit bräunlich bis grünlich roten Blüten, die unangenehm riechen. Die Blütezeit reicht von April bis Mai. Trillium grandiflorum wird ebenfalls 30cm groß, gilt aber mit ihren weißen bis rosafarbenen Blüten als die schönste Art der Gruppe. Sie blüht zwischen April und Mai. Trillium sessile wächst bis zu 40cm in die Höhe und hat eine blutrote oder grünliche Blütenfarbe mit einem purpurfarbenen Fleck.

Man pflanzt diese Waldlilien am besten in vollem Schatten unter oder am Rand eine Gehölzgruppe mit einem feuchten, humusreichen und lockeren Boden – entweder in kleinen Gruppen oder als Solitärpflanzen.

Um Waldbodenverhältnissen möglichst nahe zu kommen, sollte man den Boden mit Lauberde und etwa reifem Gartenkompost anreichern.

Man kann sie durch Teilung vegetativ vermehren, sobald die Pflanze die Blätter abgeworfen hat. Dabei muss man vorsichtig zu Werke gehen, damit die fleischige Wurzel nicht zerbricht. Samen sind im Gegensatz zu den Stauden nur schwer in Gärtnereien zu bekommen. Man kann die Samen nach Blüte aber auch selbst ernten. Man sät sie zunächst ins geschützte Frühbeet aus. Die Keimzeit dauert aber sehr lange; oft erscheinen die ersten Keimlinge erst nach einem Jahr.

Die aus den Samen gezogenen Pflanzen blühen sogar erst nach fünf Jahren zum ersten Mal. Ist der Boden zu trocken und zu mager, dann fangen die Stauden an zu „schwächeln“ und verkümmern schließlich. Auch Wurzelfäule kommt als Ursache in Frage. Die Pflanzen kann man vorsichtig ausgraben und an einen besseren platz mir ausreichend feuchter und humusreicher Erde setzen. Ist Wurzelfäule Auslöser, dann kann die befallene Wurzelteile vorsichtig mit einem Scharfen Messer herausschneiden.

Foto:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/de/White_Trillium_Trillium_grandiflorum_Plant_2000px.jpg
Derek Ramsey, Creative Commons License Attr.-Share Alike 2.5 Generic
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/df/TrilliumErectum.jpg
Ramin Nakisa, Creative Commons License Attr.-Share Alike 3.0 Unported
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Trillium_Radnor_Lake.jpg?uselang=de
Kaldari, Public Domain


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