Blausternchen – im Sommer braucht Scilla sibirica einen trockenen Boden
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Das Sibirische Blausternchen Scilla siberica, auch unter anderen Bezeichnungen wie Sibirsche Meerzwiebel, Nickende oder Sibirische Sternhyazinthe bekannt, hat sein natürliches Verbreitungsgebiet im Süden Russlands, im Kaukasus und in der Türkei und im Iran.
Dort besiedelt sie lichte, feuchte Wälder. Diese mehrjährige Staude wird maximal 20cm groß.
Die nur zwei bis vier schmalen Laubblätter haben eine gekappte Spitze, das heißt, das Blattende ist leicht abgewinkelt – wie auf den vorderen pflanzen im Foto deutlich zu sehen ist. Die Naturform hat 3 leuchtend blaue, glockenförmige Blüten, die jeweils eine lockere Traube bilden. Die Kronblätter der Blüte sind frei, also nicht miteinander verwachsen. Scilla sibirica blüht bereits im März und April. Es gibt gibt rosa- und weißblühende Kulturformen.
Im Steingarten oder unter lichtem Laubgehölz (welches zur Blütezeit des Blausternchen noch keine Blätter trägt) gibt man Scilla sibirica einen sonnigen bis halbschattigen Platz.
Die Zwiebeln werden im Sommer oder herbst gepflanzt. Sofort nach dem Absterben der Blätter kann die Pflanze geteilt werden. Aber mit der Zeit breitet sich das Blausternchen auch durch Selbstaussaat und seine Brutzwiebeln von selbst aus. Im Sommer braucht Scilla sibirica einen trockenen Boden, der auch nicht frisch gedüngt werden darf.
Foto:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Park_Klepacza_Lodz.jpg?uselang=de-formal
Ixtlilto, Public Domain
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Othocallis_siberica.jpg?uselang=de
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