Berg-Flockenblume – mit einer dünnen Schicht von gut verrottetem Gartenkompost abdecken

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Berg-Flockenblume - mit einer dünnen Schicht von gut verrottetem Gartenkompost abdecken Gartenstauden Berg-Flockenblume - mit einer dünnen Schicht von gut verrottetem Gartenkompost abdecken Gartenstauden Die Berg-Flockenblume Centaurea montana gehört zu den mehrjährigen, ausdauernden Vertretern der Gattung Centaurea. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet sind die Gebirgslagen Mittel- und Südeuropas, wo sie bis in Höhenlagen von 2.100m ü. NN zu finden ist. Sie bevorzugt als Standort offene Landschaften, die Ränder von Gebüschen und Hochstaudenflauren mit einem kalkreichen, nährstoffreichen und feuchten Boden. Die Stauden werden bis zu einem halben Meter, maximal 80cm hoch.

Sie hat einen kriechenden Wurzelstock, der oft lange Ausläufer bildet.

Die Stängel stehen aufrecht, sind meist unverzweigt und tragen dann auch nur einen Blütenkopf. Stängel und Laubblätter sind mit weißen Filzhärchen besetzt. Die Laubblätter sind auf der Oberseite dunkelgrün und fühlen sich durch ihre kurzen Härchen rau an. Die Blattform reicht von schmal lanzettartig bis oval mit einem glatten Blattrand. Die Blätter sitzen ohne Stiele direkt am Stängel. Die unter dem Blütenkopf sitzenden Hüllbätter sind grün mit dreieckigen Anhängseln, deren Ränder mit kurzen schwarzen Fransen besetzt sind.

Die Blütenköpfen messen etwa 5cm im Durchmesser.

Die inneren Blüten sind rötlich violett, die äußeren Randblüten blau gefärbt. Je nach Höhenlage fällt die Blütezeit in die Monate Mai bis August. Die Blüten werden durch Schmetterlinge und Hautflügler, vor allem Schwebfliegen, bestäubt, die von dem Blütenduft angezogen werden. Nach der Blüte reifen die gelben, etwa 5mm langen Früchte heran. Die Berg-Flockenblume benötigt einen sonnigen Platz im Staudenbeet oder Steingarten mit einer lockeren, humusreichen, mäßig feuchten bis trockenen Erde. Ein kalkreicher Boden fördert die Entwicklung der Stauden. Pro Quadratmeter kann man bis zu 10 Pflanzen setzen. Sie eignet sich auch gut als lang haltende Schnitt- oder Trcokenblume. Die Stauden lassen sich nach der Blüte durch Teilung vegetativ vermehren. Abgeblühte Stängel sollte man nach der Blüte abschneiden; so lässt sich u.U. eine zweite Blüte im Herbst anregen.

Im Herbst sollte man dann alle Stängel bis zum Boden zurück schneiden und die Pflanzen mit einer dünnen Schicht von gut verrottetem Gartenkompost abdecken. Die Berg-Flockenblume zieht im Winter ihre oberirdischen Pflanzenteile ein und treibt dann im nächsten Frühjahr aus dem Wurzelstock wieder aus. Die Pflanzen beginnen nach einigen Jahren zu kümmern. Dann sollte man sie ausgraben, teilen und an einen neuen Platz verpflanzen, um neues Wachstum anzuregen. Sie sät sich aber auch mit der Zeit selbst aus und beginnt dann zu verwildern. Leider ist auch die Berg-Flockenblume etwas anfällig für Mehltau. Den Befall erkennt man am weißen Belag auf Blättern und Stielen.

In der Natur ist die Berg-Flockenblume selten geworden und steht daher unter Naturschutz. Man bekommt aber sowohl kleine Stauden als auch Saatgut im Gartenfachhandel. Wie bei vielen, seit langem in Gärten heimischen Stauden gibt es neben der Naturform auch zahlreiche Zuchtsorten, darunter auch eine rein weiß-blühende Sorte Centaurea montana ‚Alba‘.

Foto:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Berg-Flockenblume01.jpg?uselang=de
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https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Chaber_g%C3%B3rski_Centaurea_montana_02.jpg?uselang=de
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